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Was tun bei Achillessehnenschmerzen?

  • Autorenbild: Roman Klein
    Roman Klein
  • 19. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Moderne Diagnostik, nachhaltige Therapie – und warum weniger oft mehr ist


Die Achillessehne ist die stärkste Sehne unseres Körpers – und doch auch eine der anfälligsten. Ob beim Laufen, Wandern oder im Alltag: Schmerzen an der Achillessehne sind ein häufiges und oft unterschätztes Problem. In meiner täglichen Praxis begegnen mir immer wieder Patientinnen und Patienten, die sich mit hartnäckigen Beschwerden an genau dieser Stelle quälen – oft seit Monaten.



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Was steckt dahinter?


In den meisten Fällen handelt es sich um eine sogenannte Achillodynie: eine Reizung oder Degeneration der Sehne, die sich meist schleichend bemerkbar macht. Typisch sind:

  • Anlaufschmerzen am Morgen oder nach dem Sport

  • Druckschmerz etwa 2–6 cm oberhalb des Fersenbeins

  • Belastungsschmerzen beim Gehen, Treppensteigen oder Joggen


Häufige Auslöser:

  • Fehl- oder Überbelastung (z. B. durch Laufstil, Schuhwerk, Trainingsfehler)

  • Verkürzte Wadenmuskulatur

  • Schwache Fußstabilisation

  • Stoffwechselstörungen (z. B. Dyslipidämie, Diabetes)


Warum herkömmliche Maßnahmen oft nicht greifen


Entzündgunshemmende Schmerzmittel und Hochlagerung – das sind typische erste Maßnahmen. Leider wird damit meist nur an der Oberfläche gekratzt. Der Grund: Die Achillessehne ist relativ schlecht durchblutet. Damit braucht sie für Heilung nicht nur Zeit – sondern gezielte Reize.


Was moderne Medizin leisten kann


In meiner Praxis setzen wir auf eine Kombination aus gezielter Diagnostik, funktioneller Analyse und regenerativer Therapie:


  1. Dopplersonografie der Achillessehne


Damit analysiere ich Durchblutung, Struktur und Gleitfähigkeit der Sehne – live, direkt am Patienten. Diese Bildgebung ist das Herzstück der modernen Sehnenmedizin.


  1. Stoßwellentherapie & fokussierte Impulse


Durch hochfrequente Energieimpulse wird die lokale Durchblutung angeregt, Heilungsprozesse werden beschleunigt. Studien zeigen, dass die fokussierte Stoßwelle eine der effektivsten nicht-invasiven Behandlungen bei chronischen Sehnenbeschwerden ist.


  1. Magnetfeldtherapie & muskuläre Reprogrammierung


Insbesondere bei chronischen Beschwerden hilft die Kombination aus zellstimulierendem Magnetfeld und gezielter Aktivierung der umgebenden Muskulatur – etwa mit EMG-gestütztem Biofeedback.



  1. Bewegungsanalyse & Trainingsanpassung


Oft liegt der Schlüssel zur dauerhaften Heilung im Alltag oder Trainingsverhalten. Gemeinsam analysieren wir Fußstellung, Schuhwerk, Belastungsprofile – und leiten daraus individuelle Übungen und Anpassungen ab.


Warum Prävention Teil der Therapie ist


Mein Ziel ist nicht nur Schmerzfreiheit, sondern langfristige Sehnengesundheit. Dafür braucht es Eigenverantwortung – aber auch konkrete, alltagstaugliche Strategien. In vielen Fällen empfehle ich auch eine begleitende Ernährungsberatung, insbesondere bei metabolischen Risikofaktoren.


Fazit: Gesund gehen beginnt an der Sehne


Achillessehnenschmerzen sind keine Bagatelle – aber auch kein Schicksal. Wer frühzeitig auf die Signale seines Körpers hört und moderne medizinische Möglichkeiten nutzt, kann Operationen vermeiden und dauerhaft beschwerdefrei werden.


In meiner Praxis setzen wir auf klare Diagnostik, durchdachte Therapie – und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe. Denn: Nur wer versteht, was in seinem Körper passiert, kann auch selbst zur Heilung beitragen.


Du hast Achillessehnenschmerzen und willst herausfinden, woher sie kommen – und was hilft?

Dann melde dich gerne für eine individuelle Untersuchung. Gemeinsam finden wir einen Weg.

 
 
 

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